Tabouleh oder Tabbouleh oder تبولة ?

Vor ein paar Wochen kam mein Mann mit einer kleinen Tupper-Dose nach Hause und kündigte an, er hätte was ganz Leckeres von seiner syrischen Kollegin geschenkt bekommen. Die Mama hatte für die Kollegen gekocht und er durfte sich was mit nach Hause nehmen. Gleichzeitig verkündete er, dass das so lecker wäre, dass ich lediglich probieren dürfte, aber leider nicht viel davon abbekommen würde…

 

Probieren ist ja schon mal gut. Als ich den ersten Löffel im Mund hatte, kam mir sofort die spontane Idee die Mama vielleicht zu uns nach Hause einzuladen.

 

Das war soooo lecker.

 

Ein Bulgur-Salat mit vielen frischen Zutaten und Unmengen fein gehackter, glatter Petersilie.

 

Soweit die Vorgeschichte…

Letztes Wochenende wollten wir uns wieder an eine neue Salat-Kreation wagen und da fiel uns dieser leckere Salat ein. Also unser orientalisches Kochbuch aufgeschlagen und unter Petersilie gesucht. Da stand dann „Tabouleh“.

Tabouleh?  … Was ist Tabuleh?

 

 

 

Wusste ich bis letzte Woche auch nicht. Ich hatte das Wort schon gehört und dachte, dass ist irgendwas französisches.

 

Doch weit gefehlt...

 

Mit dieser Annahme befand ich mich offensichtlich nicht mal auf dem richtigen Kontinent.

 

Tabouleh ist ein Salat aus der arabischen und speziell der libanesischen und syrischen Küche. Das ganz Besondere daran sind die Unmengen von Petersilie, die darin sind.

 

Wir haben uns also von dem Rezept inspirieren lassen und uns überlegt, wie man das schön in einen Salat um Glas umsetzen könnte.

 

Wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht auch hier ein bisschen am syrischen Originalrezept rumgebastelt hätten.

Das wichtigste ist das Dressing. Also erstmal das Dressing aus dem Rezept ausprobiert: Olivenöl, Zitrone und ein paar Gewürze. Ich hab das dann mit dem Rührstab aufgeschlagen. Ehrlich: Es schmeckte furchtbar!

 

Merke: Salatdressings mit Olivenöl nie mit dem Rührstab aufschlagen. Das wird furchtbar bitter!

 

 

Zweiter Versuch: Gleiche Zutaten, aber brav mit dem Schneebesen. Das Ergebnis mochten wir auch nicht. War uns zu „zitronig“ und gefiel uns gar nicht zu den anderen Zutaten.

 

Zitrusfrucht sollte es schon sein, also lag frisch gepresster Orangensaft am nächsten. Und: SUPERLECKER!

 

Ein bisschen noch an den Zutaten getestet und so finden wir ihn nun perfekt!

 

Dieser Salat bringt den Orient ins Haus.

 

Lasst euch überraschen und holt euch den orientalischen Urlaub ins Haus.

 

 

 

Ach ja: Den Inhalt der Tupper-Dose haben wir dann doch noch gerecht geteilt!

 

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